Gästebuch - Vhf 69

45 Einträge auf 3 Seiten
Bernhard Jans
15.04.2024 20:18:26
Hallo lieber Herr Mewes, gerade vorhin habe ich mal wieder in Ihrem Buch rumgestöbert, vor allem die alten Geschichten. Klingt alles nach Leben und Erleben - und hat recht wenig mehr zu tun mit dem seefahrenden Industriezweig von heute, vor allem nicht mit der "Kreuzfahrtindustrie".­ Die hat ja nur noch mit Renditen zu tun; da geht es nur darum, wie mit möglichst wenig Einsatz möglichst hohe Erträge erwirtschaftet werden können. Die riesigen Passagierschiffe, Containerschiffen nicht unähnlich, haben so wenig mit Kreuzfahrten zu tun wie die heutigen Containerschiffe mit der Seefahrt, die Sie eingangs im Buch beschreiben. Eigentlich müsste für die schwimmenden Ferienresorts, einem Freizeitpark ähnlich, ein neuer Begriff gefunden werden - abgrenzend zur herkömmlichen Kreuzfahrt, mit Akzent "Land und Leute entdecken". Eigentlich müsste es eine Fortsetzung für das Buch geben, mit dem Titel "mein Ausblick".
Klaus Rabba
11.04.2024 17:13:16
Zur Ausschußsitzung in Berlin:
Tut mir Leid Klaus, aber es war nichts anderes zu erwarten. Mit Schifffahrt und Hafen und Ausbildung kann man sich keine große Aufmerksamkeit in der Politik verdienen. Nachhaltigkeit, Erneuerbare Energien und Migrationspolitik bieten viel mehr Möglichkeiten, sich zu profilieren und setzen nicht so viele Kenntnisse voraus.
Grüße Klaus Rabba
Jürgen Collée
16.01.2024 11:08:37
Erst einmal ein frohes neues Jahr.
Ich wollte das hier nur mal zum Ausdruck bringen das mich die hier dagestellten Berichte ,Videos etc. Begeistern! Einfach,authentisch und Kompetent. Ich hoffe das viele, vor allem junge,Leute das lesen um evtl den Wunsch erwägen in diese Berufssparte zu gehen.
Joachim Neuhaus
27.12.2023 18:47:41
Einen schönen guten Abend Herr Kapitän Mewes wir möchten Ihnen und Ihrer Familie nach träglich ein schönes Weihnachtsfest wünschen und
natürlich auch an allen Columbus, HSDG,u.RAO und allen anderen Seeleuten habe es dreimal über Michaels HP versucht hatt leider nicht geklappt, wir wünschen euch allen ein frohes neues Jahr Margret Fritz Cody u.Jochen. (Fuzzi) In schuldigen sie Herr K.K.Mewes das ich ihre Seite mißbrauch für die Seemanns Kollegen
Roberto Krützen
19.12.2023 15:24:33
Hallo Klaus, Dein "LUIGI-­REPORT" ist super und Deinen Stolz, aberauch Deine Bedenken und Sorgen, kann man gut verstehen, nachvollziehen. Wenn Deine ganzen "Ergüsse", die Du mit viel Arbeit und Recherchen hier auf Deiner Homepage rauslässt, doch auch die Leute zur Kenntniss nehmen würden, die es angeht, die was bewegen könnten.
Da fällt mir gerade ein, vielleicht würde sich "Dein Luigi" freuen, diesen Bericht einmal zu lesen. Schick ihm mal den Link!
Weiter so, auch wenn Du sicher nichts mehr an dem ganzen Sch.... ändern kannst bzw. wirst.
Stay healthy and feliz navidad.
Michael Krüger
18.11.2023 09:54:02
Moin Klaus,

muss Dir mal wieder ein Lob aussprechen über deine „News“. Sind immer wieder toll zu lesen und sehr Informativ, zumal man das ja teilweise selbst so auch erlebt hat. Die Biscaya habe ich ja auch regelmäßig besucht, sehr häufig auch mit einem 999er, knapp 100 Meter lang und da ging es in der Biscaya nicht selten gut aus. Durch die Wucht der Wellen sind sogar die ersten Container vorne eingedrückt gewesen und meine sogar, das wir einige verloren haben. Ja, die Biscaya ist nicht zu unterschätzen und hast Du ja auch ausführlich beschrieben.
Klaus, mach weiter so, freue mich auf weitere schöne Geschichten von Dir und scheue dich weiterhin nicht, das eine oder andere anzuprangern…

Liebe Grüße Michael
www.meineseefahrt.com
Henning Kothe
07.05.2023 16:31:03
Hallo Klaus und grüsse aus schweden 🇸🇪. Oft sind meine Tage gefüllt mit Arbeit, essen, schlafen und ein wenig hobby wenn es die innere Ruhe zulässt, aber dein Buch hat mich gepackt! Als kleiner Junge sah man zu dir auf mit dem gleichen Berufswunsch im Hinterkopf. Kann mich noch an Broschüren erinnern die du mir hast zukommen lassen z.B. mit der Dresden Express drauf. Genauso wie an deine Mahnung nicht diesen Beruf / Gewerbe zu wählen erinnere ich mich als wenn es gestern wäre, konnte diese Mahnung nie wirklich verstehen wenn ich ehrlich bin, man sieht das ja als Heranwachsender Widder eher als „Spielverderberei“ aber beim Lesen deiner ersten Musterung und der Warnung die der Arzt dir aussprach konnte ich es verstehen und die Einsicht hat zum Schluss gesiegt. Danke für die Schmunzler die du mir auf die Lippen zauberst beim lesen. Hoffe wir sehen uns bald an der waterkant . Gruß Henning
Heinz-Rüdiger Schneider
13.04.2023 15:35:30
Teil 1 von 2 - da der Platz leider nicht ausreichte:
  • ******************

Hallo Herr Mewes,

nun habe ich sie endlich auch geschafft, die Lektüre Ihres „Blicks zurück auf fast 50 Jahre Seefahrt“.

Dabei haben nicht zuletzt Ihre kurzweiligen und authentischen Schilderungen über die Südamerikafahrt viele Erinnerungen in mir geweckt, war ich doch auch mit der Cap Palmas und der Cap San Marco mehrere Male in
diesem - seinerzeit - traumhaften Fahrtgebiet unterwegs.

Allerdings habe ich auch während der Schulzeit in Bremen 1972 …. 1975 bereits den Beginn der sich abzeichnenden
Änderungen in der Seefahrt mitbekommen, die nicht unbedingt für alle Beteiligten etwas Positives verhießen
(Stichwort „Schiff der Zukunft“). Trotzdem hat sich wohl keiner seinerzeit vorstellen können oder wollen, wohin
die Entwicklung einmal führen würde. Aber auch das haben Sie in Ihrem Buch ja recht anschaulich geschildert.

Fairerweise muss man aber sagen, dass dies kein rein Seefahrt-spezifisches Problem war und ist, wenngleich auch die heutigen Schiffsbesatzungen in mancher Hinsicht besonders hart betroffen sind.

Von daher gelten sowohl in der Seefahrt als auch an Land leider die nachfolgenden, negativen Entwicklungen, die Sie
ja auch in Ihrem Buch ansprechen

· „Management“ anstelle Unternehmertum

· Outsourcen statt Eigenverantwortung

· Gewinnmaximierung (Gier) auf dem Rücken der Mitarbeiter

· Theorie und allenfalls Praktika anstelle einer fundierten (praktischen) Ausbildung

· Checklisten, zweifelhafte Audits / Zertifizierungen und IT-Programme / Anwendungen anstatt Erfahrung

· Forsches Auftreten anstelle Kompetenz und Führungsqualitäten

Diese Liste ließe sich sicherlich problemlos fortführen, soll aber nur meine Erfahrungen an Land nach Ausscheiden aus der Seefahrt aufzeigen.

Ende Teil 1 und weiter geht's mit Teil 2

Heinz-Rüdiger Schneider




Heinz-Rüdiger Schneider
13.04.2023 15:31:14
Hier ist der 2. Teil meines Gästebucheintrags, da der Platz leider nicht ausreichte:
  • *­**­**­**­**­**­**­**­**­**­**­**­**­

Last but not least eine Anmerkung zur Rolle und Verantwortung des Kapitäns, die Sie in Ihrem Buch verständlicherweise ja immer wieder ansprechen (womit ich auch Ihrer Bitte nach einer (kritischen) Meinungsäußerung nachkommen möchte).

Ich habe während meiner Seefahrts- und Schulzeit in den Jahren 1969 ….. 1980* eine Reihe von Kapitänen kennengelernt, von denen die meisten kompetent und auch menschlich in Ordnung waren. Allerdings gab es auch Zeitgenossen, die offensichtlich ihre (Macht-) Position zu recht fragwürdigem Verhalten verleitet hat.

Vielleicht „peanuts“, aber nicht vergessen werde ich den Kapitän auf der Cap San Marco (den Namen habe ich leider nicht mehr parat), der es nicht einmal für nötig hielt, seine „normalen“ Besatzungsmitglieder zu grüßen.

Und dies war offensichtlich kein Einzelfall, denn Kurt Flechsenhar schreibt ja in seinem Buch „Cap San Diego. Ein Schiff und seine Mannschaft“ im Kapitel „Kapitän“ von der Arroganz, die ganz besonders in den ersten Jahren nach Indienststellung dieser Schiffe an den Tag gelegt wurde.

Aber vielleicht hatte ja bereits seinerzeit für bestimmte Leute der Begriff „Wertschätzung“ wenig Bedeutung, obwohl sie in ihrer Vorbildfunktion das eigentlich hätten anders praktizieren sollen. Nun ja, auch in dieser Hinsicht hat sich offensichtlich nichts zum Positiven verändert, denn wenn ich mir das Verhalten vieler unserer „Volksvertreter“ anschaue ….

In diesem Sinne …, meine Anerkennung für Ihr gelungenes Buch, bleiben Sie gesund und genießen Sie den Ruhestand an Land !

Heinz-Rüdiger Schneider

  • mit Ausnahme von 8 Monaten HAPAG, ausschließlich auf verschiedenen Schiffen der Hamburg Süd, schwerpunkmäßig auf den Turbinern im Dienst USA-Ostküste – Australien / Neuseeland
Ulrich Geiger
14.03.2023 15:44:24
Die ,,Sued ,, ist nun Geschichte ,leider.
Wieder ein Stueck weiter mit der ,,Deutschen Maritimen De-Industralisierung ,,
Jörg Sommerwerck
21.02.2023 09:34:06
Werter Her Loß, ich habe Ihren Eintrag hier bei Kapitän MEWES nun ein paarmal intensiv gelesen und darüber nachgedacht.
Da ist es mir ein Bedürfnis, Ihnen mitzuteilen - ich wäre gern mit Ihnen zusammen über die Weltmeere geschippert! Derartige Charaktere wie Sie machten das Bordleben zum Erlebnis und den Vorgesetzten es leicht, die Abläufe des täglichen Einerleis im Decksdienst gut zu bearbeiten.
Bleiben Sie bitte bei Ihren guten und positive Gedanken in den Erinnerungen an die Seefahrt.
Nun möchte ich Ihnen für den Ruhestand alles Gute wünschen und grüße Sie sehr herzlich.
Jörg Sommerwerck
Wolfgang Loß
13.02.2023 14:47:34
Lieber Kapitän Mewes
nachdem ich mich durch das Buch durchgehangelt habe.Manchmal fürchterlich stürmich erschreckt,was Sie haben aufgedeckt.Ich hätte es gerne in jungen Jahren verstanden,wie die Politik der Reder Funktionierte
In meinem Leben habe ich viele Nationalitäten an Seeleuten kennen gelernt und nich immer Glück gehabt.
Aber einen solchen Kapitän hab ich mir der durchdenkt,was er sagt.(Auch enn er schon mal innerlich sauer ist)und der uns sagt was er durchdacht hat.
Der Verstanden wird,verstanden werden will,und sich nicht,verständlich zu sein !
Der nicht Stolz ist sondern Leidet,wenn mann Ihn nicht Versteht.
Der eine Fundierte Botschaft hat,
nicht nur die SEEMANSCHAFT und Frieden an Bord.Die Kavensmänner kommen alleine.
Viele Grüße aus der Kombüse.
Danke für das KREUZ des Süden.So ähnliches Bild läst meine Frau für mich malen,das weder ich später so Neptun viel mit ins Hospitz mitnehmen.
Danke Käpt.
Wolfgang Loß
13.02.2023 14:26:23
Moin Käpitän Mewes,mit Dir wäre ich gerne zur See gefahren,Mein Resept und Achtung wären Dir nicht nur Gewiss,sonder meine Absolute Loyalität.
ICH WOOLTE NICHT MEHR,ich liebte meinen Beruf
bis in alle Ewigkeit.Unsere Biografie in jungen Jahren haben viele ähnlichkeiten.Du hast dich für Lebensweisen auf dem Schiff eingeseztz. Seemannschaft das war mein Leben bis zum heutigenTag.Ich hätte gernne einpaar worte mehr bei unserem Seemanntreffen gesprochen.Ich habe 1962 bei der HAPAG angefanhen.­Laufbahn:­Decksj.­Jungm.­Leichtm.­Matr.­
Bootsmann.Lernte nicht nur eine Generation von Nautikern und Fü­hrungskrä­ften,­Funkern,­Kapitä­n und Rederrein kennen.Sondern auch Kapitäne bei dennen stand ich Montagsmorgens mit Berichtsheft im Kartenhaus stramm.Und ich Erzähle immer ich habe bei der HAPAG gelernt.Sie hat mir als Damaliger Volksschüler
ermöglicht auf die Seemannsschule Finkenwerder zu gehen.mit 15 JahrenAls ich an Land blieb konnte ich glücklicherweise eine Umschulung,zweiter Bildungsweg.Kinder und Jugend Sozialarb.Werden.Meine Erfahrung auf See hat mir viele Türen an Land geöffnet.Ich konnte mit Kindernund Jugendlichen nicht nur auf der Nordsee rumschippern,sonder dabei viel aus meiner jugend erzä­hlen.­Lä­nder,­Kulturen über den Tellerreand gesehen.Käpt als ich mich Seite für Seite in deinem Buch auf die Reise machte.Stand in in der Nock Luv BB.Und eine weiße wand kamm auf uns zu.Plötzlich eine Stille,alles wie in watte eingepakt.Vor Jahren hat mich der Krebs er wischtTumor im Bauch einige OP.Na ja,als ich dir die Hand an Bord gab Erwähtes du das du auch solch eine Krankheit Überstanden hast.Diese weiße wand habe ich sehr oft.Durch starke Medikamente.Ich rede nicht oft über Krankheit.Die meistenbeim Jahres Treffenn haben mich Unterschiedlich erlebt.Ich bin sehr dankbar das ich da immer noch wieder schaffe.Mich in dein Buch reinvertiefe,Fetstelle wie wertlos mein Seemannsberuf von heute auf morgen wurde.Plötzlich waren die Deckshänds da.
Ich wanderte
von einem Schiff zum Anderen wo keine Container mehr waren.Gruß Kapitän
Michael Krüger
20.01.2023 09:51:47
Hallo Klaus,
nun wird es auch Zeit, dass ich mich in Sachen Gästebuch Eintrag mal revanchiere. Klaus, du hast eine sehr informative Seite, die an deine Zeit als Seemann erinnert, die ja dein ganzes Leben geprägt hat. Toll finde ich auch, dass du das ganze auch mal kritisch betrachtest mit vielen Expertisen und Insider wissen. Dein Buch habe ich jetzt auch gelesen und ehrlich, wenn man erst mal angefangen hat zu lesen, kann man nicht aufhören, so fesselnd ist der Stoff. Nun gehöre ich ja auch zur Gattung, die das erlebt hat, zwar nicht in so großen Umfang wie Du, war ja nur ein Matrose, aber ich kann das alles gut umsetzen. Freue mich auch sehr, dass ich kurz in deinem Buch erwähnt wurde. Wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass wir uns noch öfter treffen.

Liebe Grüße Michael
www.­columbus-­line-­sammlung.­de
Angelika Fislage
20.12.2022 22:43:38
ICH WOLLTE MEER
Lieber Klaus, nun bin ich 1 Jahr lang über 660 Seiten mit Dir um die Welt geschippert und habe Deinen so akribischen und kritischen Blick auf 50 Jahre Seefahrt teilen dürfen.

Blick zurück in ein halbes Jahrhundert Seefahrt unter dem „Fixstern„ GLOBALISIERUNG, wo vermutlich mehr auf den Kopf gestellt worden ist als vorher und nachher in der Seefahrtsgeschichte?!
Natürlich subjektiv, aber gerade das macht die Eindrücke ja so persönlich.
Du wolltest Meer und anstatt dessen fandest Du 30 Sprachen an Bord, dazu noch Messerstechereien, eine flötespielende Kapitänin auf der Brücke, die schneller wieder zu Hause war als sie gucken konnte,
Reeder, die sich mit Geldverdienen auf dem Rücken von Material und Mannschaft immer besser auskennen sollten und noch so vieles, vieles mehr….

Woher auch immer die Stürme hereinbrachen, Du trugst Deinen Anker immer ganz tief in Dir drin und da konnten die Norddeutschen Reeder, die Du ja alle kennst, Dich vielleicht so manches Mal kopfschüttelnd zurücklassen, aber nicht aus den Angeln heben, so bist Du eben!

Du hast uns erkennen lassen, dass auf den Schultern eines Kapitäns mehr Verantwortung lastet als für uns Landratten vorstellbar ist, denn Du musst nicht nur über nautische und logistische Talente verfügen, sondern Dich an Bord so ganz nebenbei auch als Techniker, Diplomat, Küchenchef, Krankenschwester, Seelsorger und vermutlich sogar als Eintänzer auf den Kreuzfahrtschiffen beweisen - ganz schön vielseitig!

Auch wenn zu Meer wolltest, die ganze Welt, die Du gesehen hast, die kann Dir keiner nehmen und besonders um die Anfangszeit unter deutscher Flagge werden Dich viele beneiden!

Manchmal ist es doch echt gut, dass wir keine 60 mehr sind oder?!
Ulli Geiger ,Autor
29.11.2022 09:57:44
Lieber Klaus ,Deine Arbeit zur Elbvertiefung . ,,Von mir eine Eins mit Sternchen,, So eine fundierte & gut recherchierte Arbeit kann halt nur Klaus Mewes schreiben. In deinem Text steckt eine Menge Expertise drinne. Hat Gutachen-Charakter ! Danke dafuer
Ingrid Wuttke
09.11.2022 16:44:04
Ich habe 2015 mit Kapitän Mewes auf der MS Berlin eine Reise nach Norwegen gemacht. Ich werde diese Reise mit Kapitän Mewes immer in toller Erinnerung behalten. Öfter saß er zwischen den Passagieren auf ein nettes Gespräch !!
Ursela Luch
23.10.2022 13:06:27
Nun habe ich das Buch schon 2 mal gelesen und ich „befürchte“, es muß noch ein drittes Mal sein. „Nimm mich mit Kapitän auf die Reise“ à la Hans Albers, hab ich gedacht und angefangen zu lesen. Die darauf folgenden Stunden und Tage vergingen so, daß ich weder essen noch trinken brauchte und mich weder Türklingeln noch Telefonklingeln interessiert haben. Ich war auf hoher See. Ich bin zwar eine Landratte, aber am Meer groß geworden und kann die Faszination gut nachvollziehen. Um so schlimmer fand ich es, zu lesen, wie sich die Seefahrt verändert hat und wie man den Seeleuten sicherlich ihre Faszination und auch die Illusion von einem tollen Job auf See teilweise genommen hat. Ich war sehr beeindruckt von allem, was auf See und in den Häfen vor sich ging. Viele Seeleute haben sicherlich neidisch auf die Schiffe geguckt, auf denen Klaus Mewes Kapitän war. Ja-Sagern begegnet man leider viel zu oft in seinem Leben. Aber die Lebensgeschichte eines Menschen zu lesen, der auch unbequeme Wege geht und sich für die Seefahrt so einsetzt, war toll. Ich wäre gerne einmal Passagier auf einem seiner Schiff gewesen. So war ich zumindest Passagier in seinem Buch, der staunend viele Hintergründe besser verstanden hat. Ich werde dieses Buch sicherlich noch einmal lesen, mich auf mein Sofa kuscheln und wieder wird mit das Klingeln an der Tür völlig egal sein. Ich freue mich jetzt schon drauf und sage DANKE für die Reise durch die Zeit der Seefahrt an Klaus Mewes und Roberto.
Tim Pröse
10.10.2022 11:59:56
Oh Captain, my Captain!
Klaus Mewes erinnert mich an einen Helden aus dem Kino. Den weisen Lehrer Keating im „Club der toten Dichter“, der seinen Schülern beibrachte, was wirklich zählt auf dieser Welt.

Ich bewundere, wie unbeirrt und geradeaus er Kurs hielt auf allen sieben Meeren und in seinem Leben. Wie er sich einsetzt - stets für den Menschen. Wie wissend und willensstark er unterwegs ist.

Er ist auch irgendwie mein Kapitän. Und ich folge gern seinem Rat. An seiner Seite fühlt man sich sicher.
Nun hat er sein Leben aufgeschrieben: „Ich wollte Meer“. Und ja, lieber Klaus, das willst Du noch immer. Und wie viele sollten von Dir und Deinem Beispiel lernen.

„Wir müssen die Dinge von einer anderen Warte aus sehn“, sagte Keating. Und stellte sich aufs Lehrerpult. Seine Schüler taten es ihm nach und sahen die Welt von oben.

Ich seh die Welt auch anders, seitdem ich Dich immer mal wieder sehe und lese, lieber Klaus.

Carpe diem, oh Captain, my Captain! Dein Tim

https:­//­youtu.­be/­j64SctPKmqk
Sigrid Weber-Andresen
03.08.2022 09:23:32
Zu Herrn Mewes hätte kein kleines dünnes Büchlein gepasst! :-)
Er ist ein Mann, der viel zu sagen hat.
Er ist einer, der den Jungen voll viel erzählen kann.
Quer und längs las ich in seinem Buch- so wie ich jeweils dazu gekommen bin.
Ich bin sozusagen immer mal wieder auf Fahrt gegangen.
Klaus Mewes berichtet klar und deutlich.
Es ist ein Aufräumen, nicht nur in der Seefahrt.
Ich hoffe, dass viele dieses Buch lesen und sich fragen, wie es sein kann, dass es soweit gekommen ist... mit der Seefahrt, aber auch mit vielen anderen Systemen, in denen es doch zur Zeit an allen Ecken und Enden rüttelt und kracht.
Ich hoffe aber auch, dass das Buch Lust macht.
Lust darauf, dass die Seefahrt sich erneuert und dass sie nicht nur von "Landratten" bestimmt wird. Sondern dass auch die mitreden dürfen, die die praktische Ahnung davon haben. Und ich hoffe, dass dieses schöne Buch beim einen oder anderen die Sehnsucht danach erweckt, diesen uralten Beruf zu ergreifen.

Danke, Klaus Mewes!
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